Kapitel 3: Analyse
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Assets/Softwaretechnik_ Analyseformen2.png
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Assets/Softwaretechnik_Bruegge2.png
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Assets/Softwaretechnik_Kano1.png
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Assets/Softwaretechnik_Kano2.png
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@ -325,8 +325,452 @@ Nachteile UML
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- Grundlage zur Codegenerierung
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# Analyse
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- Einordnung in den Projektablauf
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- Was ist eine Anforderung?
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- Merkmal, Eigenschaft, Bedingung oder Einschränkung eines Systems
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- Notwendig für die Akzeptanz vom Kunden
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- Definition (IEEE 610.12-1990)
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- Dokumentierte Darstellung einer Fähigkeit oder Eigenschaft
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- von Anwender benötigt zur Problemlösung bzw. um Ziel zu erreichen
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- Muss von System oder Komponente erfüllt werden, um Vertrag oder Standard zu erfüllen
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- Funktionale Anforderungen - Was soll es tun?
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- „...Legt eine vom Softwaresystem oder einer seiner Komponenten bereitzustellende Funktion oder Service dar“ [Balzert]
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- Was leistet das System
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- Welche Funktionen bietet es
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- Wie interagiert es mit der Umgebung
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- Anforderungen an:
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- Verhalten
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- Struktur
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- (Alternativ: Statik, Dynamik, Logik)
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- Nichtfunktionale Anforderungen – Wie?
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- „...legen qualitative oder quantitative Eigenschaften des Softwareprojektes oder einer Komponente fest“ [Balzert]
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- Auch Bezeichnet als:
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- Quality of Service
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- Qualitätsanforderungen
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- Arten - FURPS (ISO 9126):
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- Functionality (Funktionalität)
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- Usability (Benutzbarkeit)
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- Reliability (Zuverlässigkeit)
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- Performance (Effizienz) / Portability (Übertragbarkeit)
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- Supportability (Änderbarkeit/ Wartbarkeit)
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- Funktionalität
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- Angemessen, Genauigkeit
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- Sicherheit: Vertraulichkeit, Informationssicherheit, Datenintegrität, Verfügbarkeit
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- (Nicht ausreichend spezifizierte funktionale Anforderung)
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- Benutzbarkeit
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||||
- Verständlichkeit, Erlernbarkeit, Bedienbarkeit, Attraktivität
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||||
- Zuverlässigkeit
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||||
- Reife (Fehler-Anzahl), Fehlertoleranz, Wiederherstellbarkeit
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||||
- Effizient/ Leistungsanforderungen
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- Zeitverhalten, Verbrauchsverhalten, Wirtschaftlichkeit
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||||
- Portabilität
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||||
- Anpassbarkeit, Installierbarkeit, Koexistenz, Austauschbarkeit
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||||
- Wartbarkeit
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- Analysierbarkeit, Änder- und Erweiterbarkeit, Stabilität (bei Änderungen), Testbarkeit
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||||
- Weitere:
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||||
- Konformität zu Konventionen und Bestimmungen
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||||
- Interoperabilität zu anderen Systemen
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- Implementierungsanforderungen
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||||
- Schnittstellenanforderungen
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||||
- Skalierbarkeit (Änderungen des Problemumfangs)
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||||
- Betriebliche und rechtliche Rahmenbedingungen
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- Liefer- und Verpackungsanforderungen
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### Nichtfunktionale Anforderungen
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Schwierigkeit nichtfunktionaler Anforderungen
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- Hängen oft von Verhalten ab: daher komplex und nicht direkt sichtbar
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- „Das Auto hat vier Räder“ (Struktur)
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- „Wenn der Blinker betätigt wird, blinkt das Auto dreimal wenn die Zündung an ist; ansonsten wird das Standlicht einseitig eingeschaltet“ (Korrektes Verhalten)
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||||
- „Das Motorsteuergerät darf innerhalb von 5 Jahren und 150.000km Laufleistung höchstens mit 0.1% Wahrscheinlichkeit ausfallen“ (Zuverlässigkeit)
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Umgang mit nichtfunktionalen Eigenschaften
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- Nicht direkt „by construction“ zu realisieren
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- Naive Herangehensweise: Ignorieren!
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- Entwerfen und Implementieren der Software ohne
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- Berücksichtigung nichtfunktionaler Eigenschaften
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- Testen der nichtfunktionalen Eigenschaften
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- Wenn nicht erfüllt: Entwurf und Implementierung ändern!
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- Funktioniert nur bei sehr einfachen Systemen, bzw. wenn nichtfunktionale Eigenschaften nicht wichtig sind!
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||||
Sinnvoller Umgang mit nichtfunktionalen Eigenschaften
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||||
- Untersuchung der Projektrisiken bereits in der Analysephase
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||||
- größte Risiken zuerst betrachten!
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||||
- Immer fragen: Geht das so überhaupt?
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- Festlegungen des Entwurfs möglichst früh gegen Anforderungen prüfen – aber wie?
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- Modellbasierter Entwurf
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- Modellierung des Systems und seiner Umwelt
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||||
- Bewertung des Modells (Simulation)
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||||
- Lehrveranstaltungen Systementwurf, KIS, LTS
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||||
Randbedingungen
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||||
- „... Eine Randbedingung ist eine organisatorische oder technologische Vorgabe, die die Art und Weise einschränkt, wie das betrachtete System realisiert werden kann.“
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||||
- Werden nicht umgesetzt
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- Schränken Lösungsraum ein
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||||
- Beispiele:
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||||
- Kosten
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- Durchlaufzeit: Time to Market
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- Vorgaben durch Marketing und Vertrieb
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- Technische Randbedingungen (nichtfunktionale Anforderung)
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||||
![Analysebaum von Sommerville](Assets/Softwaretechnik_%20Analyseformen1.png)
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||||
![Analysebaum von Sommerville](Assets/Softwaretechnik_%20Analyseformen2.png)
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||||
Geforderte (Meta-)Eigenschaften
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||||
- Vollständig: alle Szenarien sind beschrieben
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||||
- Konsistent: keine Widersprüche
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||||
- Eindeutig: nur eine Interpretation möglich
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||||
- Korrekt: genaue und richtige Darstellung
|
||||
- Realistisch: unter geg. Einschränkungen implementierbar
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||||
- Überprüfbar: durch Tests am Endprodukt nachweisbar
|
||||
- Rückverfolgbar: Auswirkungen bis zur Implementierung nachvollziehbar (Testfälle, Auswirkung von Änderungen)
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||||
- Klassifizierbar (Risiko, Priorität, Dringlichkeit, Nutzen ...)
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||||
- Validierung mit dem Kunden
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||||
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||||
- Requirements Engineering
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||||
- Ermittlung, Analyse und Verwaltung von Anforderungen
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||||
- Ausgangspunkt: Projektidee
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||||
- Anforderungsermittlung
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||||
- requirements elicitation, requirements definition
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||||
- Bestimmen und dokumentieren der Anforderungen an das geplante System
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||||
- Beteiligt: Entwickler, Kunde, Benutzer
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||||
- Ergebnis: Anforderungsspezifikation - Glossar, Vertrag, Lastenheft
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||||
- Anforderungs-Analyse
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||||
- requirements analysis, system modeling
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||||
- Beschreibung im Detail und formal strukturiert
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||||
- Beteiligt: Entwickler
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||||
- Ergebnis: funktionale Spezifikation - Produktdefinition, Analysemodell, Pflichtenheft
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||||
![Anforderungsentwicklung von Balzert](Assets/Softwaretechnik_Anforderungsentwicklung.png)
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||||
| | Anforderungsermittlung | Systemmodellierung |
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||||
| -- | -- | -- |
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||||
| Ergebnis | Anforderungsspezifikation im Lastenheft, Glossar, Lastenheft | funktionale Spezifikation in Produktdefinition, Analysemodell, Pflichtenheft |
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||||
| Notation | Text | Text + (semi-) formales Modell |
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||||
| Kommunikation | mit dem Kunden | zwischen Entwicklern |
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||||
| Sichtweise | des Anwenders | äußere Systemaspekte |
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||||
Vor allem: Kommunikationsleistung!
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||||
Bedeutung:
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- Falsche Anforderungen führen zu falschem System
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||||
- Frühe Fehler im Entwicklungsprozess sind teuer!
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||||
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Fehlerentstehung und Fehlerquellen bei Anforderungserfassung
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||||
- 83% sprachliche Fehler (Un- bzw. Missverständlich)
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||||
- 75% Logische Fehler (Widersprüchlichkeit, Redundanz)
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||||
- 73% Inhaltliche Fehler (Falsche Sachverhalte, Unvollständig)
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||||
## Ermiteln von Anforderungen
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Woher kommen Anforderungen?
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- Ausgangspunkt
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||||
- Projektidee, schriftliche Skizze
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||||
- Kurz und knapp
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- Stichpunkte der wichtigsten Funktionen
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||||
- Lastenheft (falls schon existiert)
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- Interessenhalter (stakeholder)
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- Identifizieren, Wichtigkeit bewerten (berücksichtigen?)
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- Ansprechpartner? Interessen und Erwartungen
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- Fachexperten, Verantwortliche, Betroffene
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||||
Beteiligte Rollen
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||||
- Endbenutzer
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||||
- Aufnahme Ist-Zustand, Domänenwissen, Anforderungen
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||||
- Kunde
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||||
- Definiert Ziel des Systems, Vertragsverhandlung
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||||
- Konfigurationsmanager
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||||
- Revisionsgeschichte der Dokumente, Nachvollziehbarkeit
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||||
- Architekt
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||||
- Integration von Anwendungsfall- und Objektmodellen
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||||
- Analytiker
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||||
- Modelliert das System und erstellt Anwendungsfälle
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||||
- Redakteur
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||||
- Prüfer
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||||
Wie ermittelt man Anforderungen?
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||||
- Problem: Entwickler müssen sich in Begriffs- und Denkwelt des Kunden einarbeiten, sonst Kommunikationsprobleme
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||||
- Systematische Vorgehensweise
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||||
- Kommunikation mit Kunden
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||||
- Geschäftsprozess (business process)
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||||
- fachlicher Ablauf, der Wert oder Kosten verursacht
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||||
- Akteur (actor)
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||||
- Benutzer, Schnittstelle nach außen
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||||
- Szenario (scenario)
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||||
- Interaktion mit System als Ablauf
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||||
- Anwendungsfall (use case)
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||||
- Automatisierter Arbeitsschritt, vom System ausgeführt
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||||
- Interviews mit Fachanwendern
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||||
- Mitschrift, später strukturierter Text und Tabelle
|
||||
- Strukturierte Spezifikation
|
||||
- Vorlagen / sprachliche Anforderungsschablonen
|
||||
- Formulare
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||||
- Reduzierung sprachlicher Mehrdeutigkeiten
|
||||
- Anwendungsfalldiagramm (Use-Case-Diagramm)
|
||||
- Arbeitsschritt eines Geschäftsprozesses, der durch das System ausgeführt wird
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||||
- Anforderungen an das System modellieren – was soll das System leisten
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||||
- Systemgrenzen / Systemkontext festlegen
|
||||
- Systembeteiligte modellieren
|
||||
- Planbare Einheiten als Schritte für die Entwicklung
|
||||
- Verwendung bereits ab Projektbeginn
|
||||
- Keine Modellierung eines Ablaufs!
|
||||
- Umgang mit Szenarien und Anwendungsfällen
|
||||
- Zunächst nur zum Verständnis kurz aufstellen
|
||||
- Systemgrenze definieren
|
||||
- Beschreibungen verfeinern
|
||||
- Änderungen mit Kunden abstimmen
|
||||
- Prototypen nur zur visuellen Unterstützung
|
||||
- Benutzungsschnittstelle erst beginnen, wenn funktionale Anforderungen in etwa klar sind
|
||||
|
||||
Leitfaden für Anwendungsfälle
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||||
- Benennen mit Verbalphrasen, die Anwendersicht beschreiben (Simuliere)
|
||||
- Akteure mit Substantiven benennen (Anwender)
|
||||
- Systemgrenzen klären. Arbeitsschritte von Akteuren und System kennzeichnen
|
||||
- Schritte im aktiven Stil beschreiben (Auto bremst)
|
||||
- Ursächliche Beziehung zwischen Folgeschritten
|
||||
- 1 Anwendungsfall = 1 vollständige Transaktion
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||||
- Normalfall darstellen; Ausnahmen gesondert beschreiben
|
||||
- Nicht die Benutzungsschnittstelle beschreiben (statt dessen visuellen Prototypen verwenden)
|
||||
- Übersichtlichkeit (max. 2-3 Seiten), sonst zerlegen
|
||||
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||||
- Typische Probleme
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||||
- Kommunikations- und Verständnisprobleme
|
||||
- Viele verschiedene Beteiligte
|
||||
- Kunden wissen nicht, was sie genau wollen und was geht
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||||
- Verwendung von Fachsprachen
|
||||
- Widersprüchliche Anforderungen, verschiedene Interessen
|
||||
- Nicht-technische organisatorische, historische oder rechtliche Rahmenbedingungen
|
||||
- Zusätzliche Beteiligte können auftauchen
|
||||
- Anforderungen ändern sich während der Entwicklung
|
||||
- Anforderungsänderungen
|
||||
- Sind die Regel
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||||
- Tätigkeiten der Anforderungsanalyse
|
||||
- Anforderungen strukturieren
|
||||
- Eigenschaften der Anforderungen bestimmen
|
||||
- Anforderungen priorisieren
|
||||
- Anforderungen in Textform, Grafiken, Modellen dokumentieren
|
||||
- Anforderungen modellieren
|
||||
- Anforderungen auf inhaltliche Qualität prüfen
|
||||
- Auf Übereinstimmung mit den Zielen prüfen
|
||||
- Ziel Abnahme der Anforderung
|
||||
- Hängt mit Analyse des Systems zusammen
|
||||
- Anforderungen strukturieren
|
||||
- Unterteilung
|
||||
- Funktional, Nichtfunktional
|
||||
- Muss, Kann,... oder Haupt- und Nebenanforderung
|
||||
- Hierarchische Zerlegung
|
||||
- Unterteilen, Verfeinern
|
||||
- Ordnung festlegen, eindeutig Nummerieren
|
||||
- auf Einmaligkeit achten
|
||||
- Beziehungen festhalten
|
||||
- Verwendung von Werkzeugen
|
||||
- MS-Project, Doors, Git issues, Trac, Bugzilla, MKS,...
|
||||
- Modellierungswerkzeuge
|
||||
- Eigenschaften bestimmen
|
||||
- Wahl der Eigenschaften firmen- bzw. projektspezifisch
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||||
- Wichtige Eigenschaften
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||||
- Identifikationsnummer
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||||
- Kurzbezeichnung
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||||
- Beschreibung (Text, ggf. Grafik, Modell)
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||||
- Aufwand
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||||
- Priorität der Anforderung
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||||
- Bearbeitungsstatus / Restaufwand
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||||
- Zugeordnet (wer ist verantwortlich / bearbeitet)
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||||
- Querverbindungen zu anderen Anforderungen
|
||||
- Ggf. zusätzliche Dokumente oder Bemerkungen
|
||||
- Stabilität der Anforderung (Änderungswkt.)
|
||||
- Kritikalität der Anforderung: Schäden bei Fehlern?
|
||||
- Entwicklungsrisiko: Erfolgsaussichten der Umsetzung
|
||||
- Abnahmekriterien / Erfüllungsnachweis durch?
|
||||
- Anforderungstyp: Funktional, nicht funktional ,...
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||||
- Anforderungssicht: Dynamik, Statik, Logik, Struktur, Funktion
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||||
- Mögliche Konflikte
|
||||
- Autor
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||||
- Quelle: Wer möchte die Anforderung umgesetzt haben?
|
||||
- Status der Beschreibung: Idee, grober Inhalt, detailliert
|
||||
- Anforderungsversion
|
||||
- Anforderungen priorisieren
|
||||
- MuSCoW-Priorisierung
|
||||
- Muss-, Kann-, Optional, Nicht (Abgrenzungskriterien) (must, should, could, won‘t)
|
||||
- Ad-hoc: Stakeholder priorisiert Anforderungen
|
||||
- Priorisierungsmatrix / Kosten-Wert-Analyse
|
||||
- Eigenschaften bewerten (Punkte vergeben)
|
||||
- Werte gewichten
|
||||
- Priorität berechnen $Prioritäten = \frac{Nutzen - Nachteil}{Kosten + Risiko}$
|
||||
- Kano-Klassifikation
|
||||
- Basiseigenschaften: Werden vorausgesetzt (fehlen stört, wenig zusätzliche Zufriedenheit)
|
||||
- Leistungseigenschaften: Sonderwünsche
|
||||
- Begeisterungseigenschaften: Wird nicht erwartet
|
||||
- Abfragen per Fragenkatalog
|
||||
- Reihenfolge festlegen
|
||||
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||||
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||||
![Kano Klassifikation von Balzert](Assets/Softwaretechnik_Kano1.png)
|
||||
![Kano Klassifikation von Balzert](Assets/Softwaretechnik_Kano2.png)
|
||||
|
||||
## Objektorientierte Analyse und Systemmodellierung
|
||||
- Übersicht
|
||||
- Aufgabe: Systemmodell erstellen, funktionale Spezifikation
|
||||
- Beschreibung der Systembenutzung und des Verhaltens
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||||
- Was, nicht wie – Implementierungsaspekte ausklammern
|
||||
- Nicht: Datenhaltung, Verteilung, Technologien, Architektur, ..
|
||||
- Zusammenhang mit Anforderungsspezifikation
|
||||
- OO: Modell des Anwendungsbereichs
|
||||
- Analysemodell
|
||||
- Korrekt, vollständig, konsistent und nachprüfbar
|
||||
- Struktur und Verhalten
|
||||
- Verschiedene Sichten (OO, Strukturiert, ...)
|
||||
- Eingangsdokumente
|
||||
- Lastenheft, Anforderungsspezifikation
|
||||
- Typische Ergebnisse
|
||||
- Funktionales Modell
|
||||
- Geschäftsprozesse und Anwendungsfälle
|
||||
- Objektmodell
|
||||
- Dynamisches Modell – Systemverhalten
|
||||
- Zustands- und Sequenzdiagramme
|
||||
- Vor- und Nachbedingungen von Systemoperationen
|
||||
- Prototyp / Spezifikation Benutzungsschnittstelle
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||||
- Pflichtenheft
|
||||
- Objektorientierte Analyse nach [Brügge / Dutoit]
|
||||
- Verdeutlicht iterativen Ablauf
|
||||
- Unterteilung des Analysemodells in:
|
||||
- Funktionales Modell (Anwendungsfälle)
|
||||
- Objektmodell (Klassen und Objektdiagramme)
|
||||
- Dynamisches Modell (Zustands- und Sequenzdiagramme)
|
||||
- Unterscheidung der Objekttypen
|
||||
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||||
![Analyse nach Brügge/Dutoit](Assets/Softwaretechnik_Bruegge1.png)
|
||||
![Analyse nach Brügge/Dutoit](Assets/Softwaretechnik_Bruegge2.png)
|
||||
|
||||
- Heuristik Sprache $\rightarrow$ OO-Modell
|
||||
- Objektarten im Systemmodell
|
||||
- Entitätsobjekte – vom System verwaltete Informationen
|
||||
- Grenzobjekte – Interaktion zwischen System und Akteuren
|
||||
- Steuerungsobjekte – Durchführung der Anwendungsfälle
|
||||
- Identifizierung von Entitätsobjekten
|
||||
- Begriffe, die klargestellt werden müssen
|
||||
- Wiederkehrende Substantive in Anwendungsfällen
|
||||
- Heuristiken
|
||||
- Reale Objekte, die das System kennen muss
|
||||
- Reale Prozesse, die das System verfolgen muss
|
||||
- Anwendungsfälle
|
||||
- Datenquellen und -senken
|
||||
- Artefakte, mit denen der Nutzer interagiert
|
||||
- Identifizierung von Grenzobjekten
|
||||
- Elemente der Benutzungsschnittstelle
|
||||
- Formulare für Eingaben
|
||||
- Nachrichten, Rückmeldungen
|
||||
- Endgeräte
|
||||
- In der Begriffswelt des Anwenders bleiben!
|
||||
- Schnittstellen grafisch skizzieren bzw. Prototyp!
|
||||
- Identifizierung von Steuerungsobjekten
|
||||
- Koordination von Grenz- und Entitätsobjekten
|
||||
- Abarbeitung von Anwendungsfällen
|
||||
- Reihenfolge von Schritten
|
||||
- Informationen übernehmen und weiterleiten
|
||||
- Oft ein Steuerungsobjekt pro Anwendungsfall
|
||||
- Beispiel: Simulationsszenario
|
||||
- Verhaltensmodell sinnvoll! Im folgenden: dynamische Modelle
|
||||
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||||
- Abläufe der Anwendungsfälle modellieren
|
||||
- Ziel - Objekte finden
|
||||
- Klassen identifizieren
|
||||
- Verhalten / Operationen finden
|
||||
- Use Case durch Interaktion verfeinern
|
||||
- einfacher kurzer Ablauf: textuelle Beschreibung, Aktivitätsdiagramm
|
||||
- Ablauf mit Verzweigungen, Parallelitäten: Aktivitätsdiagramm (Kontrollflussmodellierung)
|
||||
- datengetriebener Ablauf: Aktivitätsdiagramm (Objektflussmodellierung)
|
||||
- Interaktion zwischen den Objekten wichtig: Kommunikationsdiagramm, Aktivitätsdiagramm (Aktivitätsbereiche), Sequenzdiagramm
|
||||
- zeitliche Abfolge steht im Mittelpunkt: Sequenzdiagramm
|
||||
- Zustandswechsel / zeitliche Abfolge von Zuständen: Zustandsdiagramm / Timing-Diagramm
|
||||
- komplexe Abläufe mit Verzweigungen und Parallelitäten: Interaktionsübersichtsdiagramm
|
||||
- komplexe Abläufe ohne Verzweigungen und Parallelitäten: weitere Verfeinerung durch Use-Case-Diagramm
|
||||
- komplexer strukturierter Ablauf: Kollaboration aus dem Kompositionsstrukturdiagramm
|
||||
|
||||
- Dynamische UML-Modelle
|
||||
- Abläufe
|
||||
- Aktivitätsdiagramm (activity diagram)
|
||||
- Kommunikationsdiagramm (communication diagram)
|
||||
- Sequenzdiagram (sequence diagram)
|
||||
- Zeitdiagramm (timing diagram)
|
||||
- Zustandsabhängiges Verhalten von Objekten
|
||||
- Zustandsautomat (state chart diagram)
|
||||
|
||||
- Aktivitätsdiagramm
|
||||
- Aktion – einzelner Schritt
|
||||
- Aktivität
|
||||
- Beschreibt einen Ablauf / repräsentiert ein Verhalten
|
||||
- Beinhaltet eine Folge Aktionen, Kontroll- oder Objektknoten
|
||||
- Schachtelung von Aktivitäten und Aktionen
|
||||
- Aktionen in Aktivitäten enthalten
|
||||
- Aktionen durch Aktivitäten verfeinerbar
|
||||
- Aktivitäten beschreiben / verfeinern
|
||||
- Aktionen, Use Cases, Interaktionen, Operationen ...
|
||||
- Ein- und Ausgabeparameter in Form von Objekten
|
||||
- Parameterknoten entsprechend Pins der aufrufenden Aktion
|
||||
- Alternativ: Parameterangabe mit Name und Typ
|
||||
- Angabe von Vor- und Nachbedingungen möglich
|
||||
- Optional: Parameter unter Aktivitätsnamen
|
||||
|
||||
- Verfeinerung der Aktionen durch Aktivitäten
|
||||
- Aktion durch Interaktionen verfeinern
|
||||
- Detaillierte Diagramme
|
||||
- Meist entwurfsnah
|
||||
- Verfeinerung der Aktionen durch StateChart
|
||||
- Objekte zusammenstellen und klassifizieren
|
||||
- Toolunterstützung (Möglichkeiten stark toolabhängig)
|
||||
- Objekte Ergebnis der Verhaltensmodellierung
|
||||
- Ergebnis Verhaltensdiagramm: Operationen der Klassen
|
||||
- Klassen generalisieren / spezialisieren $\rightarrow$ Klassenhierarchie
|
||||
- Übergang zum Entwurf
|
||||
- Klassenstruktur festlegen
|
||||
- Spezifikation von Benutzungsschnittstellen
|
||||
- Skizzieren, Prototyp generieren, Spezialwerkzeuge
|
||||
- Klassen und Operationen in Funktionen
|
||||
- Gestaltung MMI, style guides, Standards
|
||||
|
||||
## Dokumentation von Anforderungen
|
||||
- Lastenheft
|
||||
- Gesamtheit der Forderungen eines Auftraggebers (AG) an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers (AN), manchmal Vertragsbasis
|
||||
- Muss-Kriterien, Kann-Kriterien, Abgrenzungskriterien
|
||||
- Pflichtenheft
|
||||
- Entwurf aus AN-Sicht, Umsetzung des Lastenhefts
|
||||
- Meist Vertragsbasis
|
||||
- Inhalt Anforderungsspezifikation
|
||||
- Zielsetzung
|
||||
- Allgemeine Beschreibung
|
||||
- Umgebung, generelle Funktion, Restriktionen, Benutzer
|
||||
- Spezifische funktionale Anforderungen
|
||||
- möglichst quantitativ (z.B. Tabellenform)
|
||||
- eindeutig identifizierbar (Nummern)
|
||||
- Spezifische nicht-funktionale Anforderungen
|
||||
- z.B. Antwortzeit, Speicherbedarf, HW/SW-Plattform
|
||||
- Entwicklungs- und Produkt-Standards
|
||||
- Qualitäts-Zielbestimmung
|
||||
- Zu erwartende Evolution des Systems, Versionen
|
||||
- Abkürzungsverzeichnis, Glossar, Index, Referenzen
|
||||
|
||||
|
||||
Pflichtenheft (Beispiel)
|
||||
1. Einleitung, Zielbestimmung
|
||||
2. Übersicht
|
||||
- Einsatzbereich, Zielgruppen
|
||||
- Produkt-Umgebung
|
||||
- Produkt-Funktionen
|
||||
- Restriktionen
|
||||
- Annahmen und Abhängigkeiten
|
||||
- Vorhandenes System (ggf.)
|
||||
3. Vorgeschlagenes System
|
||||
- Übersicht
|
||||
- Funktionale Anforderungen
|
||||
- Benutzungsschnittstelle
|
||||
- Nichtfunktionale Anforderungen
|
||||
- Systembeschreibung
|
||||
- Szenarien
|
||||
- Anwendungsfälle
|
||||
4. Glossar
|
||||
|
||||
|
||||
# Grobentwurf
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# Feinentwurf
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# Implementierung
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