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@ -295,3 +295,80 @@ $$\delta(z,a)= \begin{cases}
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\delta_1(z,a) &\quad\text{für } z\in Z_1 \text{ mit } \delta_1\cap E_1 =\emptyset \\
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\delta_1(z,a)\cup S_2 &\quad\text{für } z\in Z_1 \text{ mit } E_1 \not = \emptyset \end{cases}$$
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> Satz: Wenn L eine reguläre Sprache ist, dann ist auch $L^+$ regulär
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Beweis: es gibt einen NFA M mit $L(M)=L$
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Betrachte den NFA M' mit $\begin{cases}
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\delta(z,a) &\text{ falls } \delta(z,a)\cap E = \varemtpy \\
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\delta(z,a)\cup S &\text{ sonst } \end{cases}$
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> Satz: Wenn L eine reguläre Sprache ist, dann ist auch $L^*$ regulär.
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Beweis: Nach dem Lemma zuvor ist $L^+$ regulär. Da auch ${\epsilon}$ regulär ist folgt mit ${\epsilon}\cup L^+ = L^0 \cup \bigcup L^n = L^*$
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## Reguläre Ausdrücke
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reguläre Ausdrücke erlauben es, die regulären Sprachen kompakt in "Textform" zu beschreiben
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> Definition: Die Menge $Reg(\sum)$ der **regulären Ausdrücke über dem Alphabet $\sum$** ist die kleinste Menge mit folgenden Eigenschaften:
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> - $\varempty \in Reg(\sum), \lambda \in Reg(\sum), \sum \subseteq Reg(\sum)$
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> - Wenn $\alpha, \betaa \in Reg(\sum)$, dann auch $(\alpha * \beta), (\alpha + \beta), (\alpha^*)\in Reg(\sum)$
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- für $\alpha * \beta$ schreibt man oft $\alpha\beta$
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- für $\alpha + \beta$ schreibt man auch $\alpha|\beta$
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Beispiel: $\sum={a,b,c,d}: \lambda ((ab)b) ((a+d)a) ((((ab)a)) + ((ba)b*))$
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> Definition: Für einen regulären Ausdruck $\alpha \in Reg(\sum)$ ist die Sprache $L(\alpha)\subseteq \sum^*$ induktiv definiert
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$$L(\alpha)=\begin{cases}
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\varemtpy &\text{ falls } alpha=\not O \\
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{\epsilon} &\text{ falls } \alpha = \lambda \\
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{a} &\text{ falls } \alpha=a\in \sum \\
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L(\beta)\cup L(\gamma) &\text{ falls } \alpha =(\beta + \gamma)\\
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L(\beta)L(\gamma) &\text{ falls } \alpha=(\beta*\gamma)\\
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(L(\beta))^* &\text{ falls } \alpha=(\beta^*)
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\end{cases}$$
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Klammern sparen:
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- äußere Klammern weglassen
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- bei Operatoren auf gleicher Ebene weglassen
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Präferenzregel:
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- $^x$ bindet stärker als $*$
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- $*$ bindet stärker als $+$
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Wo tauchen reguläre Ausdrücke auf:
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- Suchen und Ersetzten
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- Pattern Matching
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- Übersetzung (von Programmiersprachen)
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> Proposition: zu jedem regulären Ausdruck $\gamma$ gibt es einen NFA M mit $L(\gamma)=L(M)$
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Beweis: per Induktion über den Aufbau von $\gamma$
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> Proposition: zu jedem DFA M gibt es einen regulären Ausdruck $\gamma$ mit $L(M)=L(\gamma)$
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Beweis: Sei M ein DFA. Konstruiere einen regulären Ausdruck mit $\gamma$ mit $L(M)=L(\gamma)$. Für ein Wort $w\in \sum^*$ sei $Pref(w)={u\in\sum^* | \exists v:w = uv, \epsilon\not= u\not= w}$ die Menge aller nicht-leeren echten Präfixe von w.
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Sei $L\subseteq \sum^*$ eine Sprache, dann sind äquivalent
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- L ist regulär, d.h. es gibt einen DFA M mit $L(M)=L$
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- es gibt einen NFA M mit $L(M)=L$
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- L ist rechtslinear, d.h. es gibt eine rechtslineare Grammatik G mit $L(G)=L$
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- Es igbt einen regulären Ausdruck $\gamma$ mit $L(\gamma)=L$
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## Zusammenfassung
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- Rechtslineare Grammatiken
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- Verbindung zur Chomsky Hierarchie
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- erzeugen Sprachen
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- nicht geeignet, um zu entscheiden, ob ein gegebenes Wort zur Sprache gehört
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- NFA
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- erlauben kleine Kompakte Darstellung
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- intuitive graphische Notation
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- nicht geeignet, um zu entscheiden, ob ein gegebenes Wort zur Sprache gehört
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- DFA
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- für effiziente Beantwortung der Frage, ob ein Wort zur Sprache gehört
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- sind uU exponentiell größer als NFA
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- Reguläre Ausdrücke
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- erlauben kompakte Darstellung in Textform
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@ -35,9 +35,19 @@ Programmiermodelle
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> Unter dem CPI (cycles per instruction) -Wert einer Menge von Maschinenbefehlen versteht man die mittlere Anszahl der Taktzyklen pro Maschinenbefehl
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Master-Slave Flip-Flops
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- Master übernimmt Wert bei steigender Taktflanke
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- Slave übernimmt Wert bei fallender Taktflanke
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- Instruktionszyklus beginnt bei fallender Taktflanke
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P39 16-Bit Operandten version i statt r
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# Prozessorarchitektur
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# Speicherarchitektur
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