Merge branch 'master' of https://github.com/wieerwill/Informatik into master

This commit is contained in:
NorthScorp UG 2020-11-16 18:59:57 +01:00
commit 158bb4b576
6 changed files with 647 additions and 8 deletions

View File

@ -172,7 +172,7 @@ Buchführung über sämtliche zum management notwendigen Informationen
a. Prozessdeskriptor (process control block ~ PCB)
b. Prozessdeskriptortabelle: Deskriptioren sämtlicher Prozesse
| Prozessormanagement | |
| Prozessormanagement (Prozessdeskriptor) | |
| Identifikation | eindeutige Prozessbezeichnung; einordnung in Abstammungshierarchie |
| Scheduling | Informationen für Schedulingalgorithmen |
| Prozessorkontext | gesichert bei Verdrängung des Prozesses, restauriert bei Reaktivierung |
@ -252,7 +252,7 @@ Implementierungsebenen
| | Individualität: anwendungsindividuelle Thread Schedulingstrategien möglich |
| | Portabilität |
es gibt Work-Arounds: alle gefählrichen Systemaufrufe einpacken (in Pakete)
es gibt Work-Arounds: alle gefährlichen Systemaufrufe einpacken (in Pakete)
Wahl zwischen ULT- und KLT hängt ab von:
1. Vorraussetzung: Prozessmodell des Betriebssystems Multithread Modell?
@ -273,6 +273,13 @@ Threads können
- kurzfristig warten (Bsp. benötigt keinen Prozesoor aber Arbeitsspeicher)
- langfristig warten (Bsp. benötigt länger keinen Prozessor/Arbeitsspeicher)
Threadzustände im 3/5-Zustandsmodell
- bereit: kann aktiv werden, sobald Prozessor frei wird
- aktiv: besitzt einen Prozessor, arbeitet
- blockiert: wartet auf Ereignis (Timer Ablauf,...)
- frisch: erzeugt, Betriebsmittel/Rechte zum Ablauf fehlen noch
- beendet: Betriebsmittel in der Freigabephase
Folge: effizientes Ressourcenmanagement benötigt präzise Informationen über Threadzustände.
## Aufgabe der Zustandsmodelle
@ -288,3 +295,214 @@ Nutzung
Beschreibungsmittel: endliche deterministische Automaten
- Menge der annehmbaren Zustände ist endlich
- Folgezustand ist immer eindeutig bestimmt
## Scheduleraktivierung
Wann wird die letzte Scheduling-Entscheidung überprüft?
1. Prozess/Thread erzeugung (neuer, rechenbereiter Thread)
2. Threadterminierung, Threadblockierung (ein Prozessor wird frei)
3. Ereigniseintritt (Thread wird rechenbereit)
4. Wechsel von Prioritäten (in prioritätenbastierten Schedulingalgorithmen)
5. periodisch (in zeitscheibenbasierten Schedulingalgorithmen)
Ein Kontextwechsel umfasst:
- bei Wechsel zwischen Threads desselben Prozesses
- Stackkontext
- Prozessorregister
- floating point unit (hohe Kosten)
- zusätzlicher Wechsel zwischen Threads verschiedener Prozesse
- Speicherlayout (sehr hohe Kosten)
- starke Auswirkungen auf
- Gesamtperformanz
- Reaktivität
- Echtzeiteigenschaften
Kostenfaktor FPU
- Kopieren des FPU-Kontexts: sehr viele Register (sofortkosten)
- Realisierung: "faul"
- Hardware hilft: FPU Protextion
- Auswirkung
- nur ein THread benutzt FPU: tatsächliches Sichern erfolgt nie
- wenige Threads benutzen FPU: tatsächliches Sichern minimiert
## Scheduling Strategien
Strategische Ziele
- abhängig vom Einsatzfeld eines Betriebssystems
- Echtzeitsysteme: Einhaltung von Fristen
- interaktive Systeme: Reaktivität
- Serversysteme: Reaktivität, E/A-Performanz
- Batch-Verarbeitungssysteme: Durchsatz
- ergänzt durch allgemeine Ziele
- Fairness: Threads bekommen einen fairen Anteil an Rechenzeit
- Lastbalancierung: alle Systemkomponenten (CPUs, Speicher, E/A-Peripherie) sind gleichmäßig ausgelastet
- Overhead: z.B. wenig Prozesswechsel
- Ausbalancierung mehrerer Ziele
- multikriterielle Optimierungsaufgabe, i.d.R. NP-vollständig
- heuristische Scheduling-Algorithmen
Typische Muster aktiver Threadphasen:
- CPU lastig (mathematische Berechnung, Verschlüsselung,...)
- E/A lastig (interaktiver Prozess, ...)
- periodische Last (Echtzeitvideoverarbeitung, ...)
- chaotische Last (server mit inhomogenen Diensten)
Differenzierte Scheduling-Strategien
- nutzen Wissen über Lastmuster zur Optimierung, z.B.
1. Einhaltung von Fristen
2. Minimierung der Thread/Prozesswechsel
### Batch-System („Stapelverarbeitungs“-System)
- Aufträge: in Gruppen („Stapel“) eingeteilt u. so verarbeitet
- Abarbeitung: ohne aktive Mitwirkung eines Benutzers (Gegensatz: interaktiv)
- ursprünglich: frühe Entwicklungsstufe von Betriebssystemen
Ziele hier
1. Auslastung teurer Betriebsmittel (i.d.R. Maximierung der CPU-Auslastung)
2. Minimierung der Scheduling-Kosten (wenig Prozesswechsel, kurze Laufzeit des Scheduling-Algorithmus)
3. Maximierung des Durchsatzes (erledigte Arbeit / Zeit)
zwei der bekannteren:
1. First Come, First Served (FCFS)
- in Reihenfolge, in der Threads rechenbereit werden
- extrem einfache Strategie, guter Durchsatz
- nicht immer sehr klug
2. Shortest Remaining Time Next (SRTN)
- Prozessor erhält Thread mit voraussichtlich kürzester Restrechenzeit
- preemptiv* ) , d.h. Threads können von konkurrierenden Threads verdrängt werden
- (Schätzwert über) Restlaufzeit muss vorliegen
### Interaktives System
- Benutzer: kann bei Programmabarbeitung in Aktivitäten des Computers eingreifen
- Abarbeitung: mit aktiver Mitwirkung eines Benutzers (Gegensatz: batch processing)
- fortgeschrittenere Betriebssystem-Technik
Ziele hier
1. Minimierung von Reaktionszeiten (subjektiver Eindruck von Performanz)
2. Fairness (mehrere Benutzer/Klienten)
Algorithmen: Round Robin Varianten
- jeder Thread: bekommt ein gleich großes Teil „des Kuchens“: die Zeitscheibe
- einfach zu implementieren (1 Warteschlange, Uhr)
- geringe Algorithmuskosten (O(1): FIFO-Warteschlange, Ring)
- schnelle Entscheidungen (O(1): Nr. 1 aus Warteschlange)
- notwendiges Wissen gering (CPU-Nutzungsdauer des aktiven Threads)
#### Einbeziehung von Prioritäten
Ziel: Ausdrucksmöglichkeit der Wichtigkeit von Threads
1. niedrig: z.B.
- Dämonen (die z.B. im Hintergrund Emails abrufen)
- Putzarbeiten (z.B. Defragmentierung)
2. hoch: z.B.
- auf Aufträge reagierende Threads (z.B. in Servern)
- auf Benutzereingaben reagierende Threads (z.B. aktives Fenster einer GUI)
- unter Echtzeitbedingungen arbeitende Threads (z.B. Motormanagement, DVD-Spieler)
Idee(n)
1. jeder Thread: erhält individuelle Priorität
2. Threads der höchsten Prioritäten: erhalten einen Prozessor
3. zwischen Threads gleicher Priorität: Round-Robin
viele Varianten dieses Schemas
- statische Prioritäten, z.B. in
- planbaren Echtzeitsystemen (Autoradio: Reaktion auf Stationswechseltaste hat Vorrang vor Senderfeldstärkenüberwachung)
- kommerziellen Rechenzentren (wer mehr zahlt, ist eher an der Reihe)
- dynamische Prioritäten, abhängig z.B. von
- verbrauchter CPU-Zeit (Verhinderung der Dominanz)
- E/A-Intensität
- Wartegrund
### Schedulingziele in Echtzeitsystemen
Finden einer Bearbeitungsreihenfolge (ein „Schedule“),
- die Fristen einhält
- deren Berechnung ökonomisch ist (Kosten des Scheduling-Algorithmus)
- die selbst ökonomisch ist (Minimierung der Threadwechsel)
- die sich (evtl.) an wechselnde Lastmuster anpasst
Verbreitete Algorithmen
- EDF: früheste Frist zuerst (earliest deadline first)
- für dynamische Lasten
- wird ein Thread rechenbereit, so „nennt“ er seine nächste Deadline (Frist)
- von allen bereiten Threads ist immer derjenige mit der frühesten Deadline aktiv (dringend=wichtig)
- Folglich
- arbeitet der Algorithmus mit dynamischen Prioritäten → adaptiv
- ist die Thread-Priorität um so höher, je näher dessen Frist liegt
- ist er preemptiv
- Voraussetzung: kausale und zeitliche Unabhängigkeit der Threads (keine wechselseitige Blockierung)
- RMS: Raten-monotones Scheduling (rate-monotonic scheduling)
- für periodische Lasten (z.B. Mischpult, DVD-Spieler, technische Prozesse)
- wird ein Thread rechenbereit, so „nennt“ er seine Periodendauer
- von allen bereiten Threads ist immer derjenige mit der kürzesten Periodendauer aktiv
- Folglich:
- arbeitet der Algorithmus mit statischen Prioritäten
- ist die Thread-Priorität um so höher, je kürzer die Periodendauer ist
- ist er preemptiv
- Voraussetzung: periodische Threads; kausale und zeitliche Unabhängigkeit der Threads
## Zusammenfassung
Anzahl der Threads >> Anzahl der Prozessoren
- nicht alle können gleichzeitig rechnen
- eine Auswahl muss getroffen werden
- → Auswahlstrategie: Schedulingalgorithmen
# Privilegierungsebenen
Problematik: Anwendungsprozesse und Betriebssystem nutzen gemeinsame (Hardware-)Ressourcen
Schutz vor fehlerbedingten oder bösartigen räumlichen/zeitlichen Wechselwirkungen
2 Konzepte
1. private Adressräume
2. Zugriffsschutz auf Arbeitsspeicherbereiche
Verhinderung zeitlicher Wechselwirkungen
- Ursache: Prozesse geben freiwillig keine Prozessoren auf
- Umgang damit
- periodische Aktivierungen preemptiver Scheduler (Uhr)
- Scheduler-Aktivierungen durch asynchrone Ereignisse
- kritisch also: Operationen zum Abschalten von
1. Uhr
2. Ereignismanagement (s. Kap. 5.4)
- weitere kritische Operationen
1. Veränderung des Speicherlayouts
2. Veränderung kritischer Prozessorkontrollregister
3. Zugriff auf E/A-Geräte
- notwendig: Schutz kritischer Operationen des Instruktionssatzes
Lösungskonzept: Privilegierungsebenen ablaufender Aktivitäten, z.B.
- „kernel mode“ (≈ Betriebssystem-Modus)
- „user mode“ (Nutzer-Modus)
- ermöglichen: Durchsetzung von Regeln:
- „Nur eine im „kernel mode“ ablaufende Aktivität hat Zugriff auf ...“
- Privilegierungsebenen steuern Rechte ...
1. zur Ausführung privilegierter Prozessorinstruktionen
2. zur Konfiguration des Arbeitsspeicher-Layouts
3. zum Zugriff auf Arbeitsspeicherbereiche
4. zum Zugriff auf E/A-Geräte
Realisierung: abhängig von Prozessorarchitektur
- in Ringen 0 (höchste Priorität) bis 3 (niedrigste Priorität)
Implementierung: Hardware-Unterstützung
- aktuelle Privilegierungsebene ist
- Teil des Prozessor-Statusregisters: „Current Privilege Level“ (CPL)
- Grundlage der Hardware-Schutzmechanismen; permanente Überwachung
- der ausgeführten Instruktionen
- der Arbeitsspeicherzugriffe
- der E/A-Peripheriezugriffe
- Modifikation des CPLs nur
1. durch privilegierte Instruktionen
2. bei Beginn und Abschluss
- des Aufrufs von Systemdiensten
- einer Ereignisbehandlung
Botschaften
- jede auf Privilegierungsebene < 3 ablaufende Aktivität hat Zugriff auf kritische Ressourcen
- jede auf Privilegierungsebene 0 ablaufende Aktivität hat Zugriff auf
1. sämtliche Ressourcen eines Prozessors
- sämtliche Instruktionen (z.B. HALT)
- sämtliche Prozessorregister (z.B. Prozessor-Status-Register (PSR) )
2. MMU-Register zur Arbeitsspeicherkonfiguration
3. sämtliche Register der E/A-Peripherie
Sämtliche Schutz- und Sicherheitsmechanismen von
- Anwendungsprozessen
- Betriebssystem
beruhen elementar auf 2 Bits: „Current Privilege Level“ (CPL) im Prozessor-Status-Register (PSR)

View File

@ -17,6 +17,8 @@ bisher:
- [Neuroinformatik](Neuroinformatik.md) (letzte 2 Kapitel fehlen)
- [Programmierparadigmen](Programmierparadigmen.md)
- [Rechnerarchitekturen 1](Rechnerarchitekturen%201.md)
- [Praktikum A1](Rechnerarchitekturen%201%20-%20Praktikum%20A1.pdf)
- [Praktikum A2](Rechnerarchitekturen%201%20-%20Praktikum%20A2.pdf)
- [Rechnerarchitekturen 2](Rechnerarchitekturen%202.md) (ongoing)
- [Softwaretechnik](Softwaretechnik%201.md) (ongoing)
- [Stochastik](Stochastik.md) (ongoing)
@ -27,20 +29,20 @@ Keine Garantie auf Vollständigkeit/Korrektheit! Hilf uns Fehler zu korrigieren
## Verwendung
Alle Dokumente werden in Markdown (bevorzugt) oder LaTex geschrieben. Bilder, Grafiken, Musik etc ist in einem eigenen Ordner "Assets". Bei Fragen zu Markdown könnt ihr Google befragen, Cheatsheets lesen (da steht meistens alles drauf) oder im Notfall den Admin fragen.
Dieses Repo ist zum Selbststudium und erlernen neuen Wissens gedacht. Kein Inhalt oder Teile dieses Repositories darf kommerziell verwendet werden. Es steht frei zu Teilen, Klonen und Mitzuarbeiten.
Dieses Repo ist zum Selbststudium und erlernen neuen Wissens gedacht. Kein Inhalte oder Teile dieses Repositories dürfen kommerziell verwendet werden. Es steht frei zu Teilen, Klonen und Mitzuarbeiten.
Wir freuen uns über jeden der mitmacht.
## Mitmachen
Eine kleine Beschreibung für Leute die noch nie auf Github zusammengearbeitet haben. Vorraussetzung für diese Aktionen ist, ein Github-Konto zu besitzen.
Eine kleine Beschreibung für Leute die noch nie auf Github zusammengearbeitet haben. Vorraussetzung für diese Aktionen ist es, ein Github-Konto zu besitzen.
- Erstelle ein 'issue'. Gehe davor die offene 'issues' durch (oder überlege dir welches Fach/Seminar noch fehlt)
- Klone das Repository oder erstelle einen Fork. Über die Kommandozeile: ```git clone https://github.com/wieerwill/Informatik.git```
- Erstelle deinen eigenen Feature Branch, damit deine Version nicht mit anderen Kollidiert: ```git checkout -b my-new-feature``` (in "" kannst du frei wählen wie du deinen Branch nennst)
- Erstelle deinen eigenen Feature Branch, damit deine Version nicht mit anderen kollidiert: ```git checkout -b my-new-feature``` (in "" kannst du frei wählen wie du deinen Branch nennst)
- Nachdem du Änderungen vorgenommen hast, stelle deine Änderungen bereit: ```git add * && git commit -m "dein Kommentar"``` (in "" kommt dein Kommentar was sich geändert hat bzw woran du gearbeitet hast. Nicht der Dateiname!)
- Lade auf deinen Branch hoch: ```git push origin my-new-feature```
- Erstelle ein 'pull request' damit deine Änderungen in diesem Repository übernommen werden. Dies kannst du über dein Github Dashboard machen.
- Lade die Änderung auf deinen Branch hoch: ```git push origin my-new-feature```
- Erstelle ein 'pull request' damit deine Änderungen in diesem Repository übernommen werden können. Dies kannst du über dein Github Dashboard machen.
## Bild- und Textrechte
Der Inhalt aller Dokumente hier ist die Mitschrift aus besuchten Vorlesungen. Bilder werden von uns selbst erstellt oder unter ausführlicher Quellangabe verwendet. Es werden keine Bücher kopiert oder anderweitig Copyright verletzt. Die Verletzung des Copyright oder anderer Rechte Dritte wird mit einem Ausschluss aus dem Repository gehandelt. Sollte Ihnen ein Verstoß auffallen geben Sie uns bitte umgehend bescheid, wir werden jedem Fall nachgehen.
Der Inhalt aller vorhandenen Dokumente beruht auf den Mitschriften besuchter Vorlesungen. Bilder werden von uns selbst erstellt oder unter ausführlicher Quellangabe verwendet. Es werden keine Bücher kopiert oder anderweitig Copyright verletzt. Die Verletzung des Copyright oder anderer Rechte Dritter wird mit einem Ausschluss aus dem Repository gehandelt. Sollte Ihnen ein Verstoß auffallen, geben Sie uns bitte umgehend Bescheid, wir werden jedem Fall nachgehen.
## Lizenz
Dieses Repository und sein Inhalt sind unter der GNU GENERAL PUBLIC LICENSE Version 3 veröffentlicht. Was das bedeutet könnt ihr [hier](LICENSE) nachlesen.

Binary file not shown.

View File

@ -0,0 +1,264 @@
\documentclass[10pt, a4paper]{report}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{datetime}
\usepackage[]{amsmath}
\usepackage[]{amsthm}
\usepackage[]{amssymb}
\usepackage{listings}
\usepackage{xcolor}
\usepackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancy}
\fancyhf{}
\lhead{Rechnerarchitekturen 1 - Praktikum A1 - WS 20/21}
\rfoot{Page \thepage}
\definecolor{codegreen}{rgb}{0,0.6,0}
\definecolor{codegray}{rgb}{0.5,0.5,0.5}
\definecolor{codepurple}{rgb}{0.58,0,0.82}
\definecolor{backcolour}{rgb}{0.95,0.95,0.92}
%Code listing style named "mystyle"
\lstdefinestyle{mystyle}{
backgroundcolor=\color{backcolour},
commentstyle=\color{codegreen},
keywordstyle=\color{magenta},
numberstyle=\tiny\color{codegray},
stringstyle=\color{codepurple},
basicstyle=\ttfamily\footnotesize,
breakatwhitespace=false,
breaklines=true,
captionpos=b,
keepspaces=true,
numbers=left,
numbersep=5pt,
showspaces=false,
showstringspaces=false,
showtabs=false,
tabsize=2
}
%"mystyle" code listing set
\lstset{style=mystyle}
\newdateformat{myformat}{\THEDAY{ten }\monthname[\THEMONTH], \THEYEAR}
\title{Rechnerarchitekturen 1 - Praktikum A1}
\date\today
\begin{document}
\section*{ Grundaufgabe a: Funktionen ermitteln}
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
; Programmbereich:
anf: MOV EDX,400000H ;Groessee der Verzoegerung
MOV [verzoe],EDX ;Verzoegerung speichern
m1: MOV EDI,10 ;EDI=10
MOV ESI,OFFSET ziff ;Adresse von ziff in ESI
m2: MOV AL,[ESI+EDI-1] ;AL=ziff+9
OUT 0B0H,AL ;SiebenSegment schreibt AL
CALL zeit ;warten
DEC EDI ;EDI=EDI-1
JNZ m2 ;if(EDI!=0) goto m2
MOV AL,0FFH ;AL=255 (dec)
m3: OUT 5CH,AL ;LED Reihe links schreiben
NOT AL ;AL negieren
OUT 5DH,AL ;LED Reihe rechts schreiben
CALL zeit ;warten
MOV BL,AL ;Inhalt von AL wird noch gebraucht
IN AL,59H ;Tastenreihe rechts lesen auf AL
BT EAX,7 ;Bit 7 von EAX in Carry Flag
MOV AL,BL ;AL bekommt alten Wert zurueck
JC m1 ;if(m1==0) goto m1
JMP m3 ;goto m3 (Loop)
;zeit ist ein Unterprogramm, welches nur Zeit verbrauchen soll:
zeit: MOV ECX,[verzoe] ;Lade wartezeit
z1: DEC ECX ;ECX=ECX-1
JNZ z1 ;if(ECX!=0) goto z1
RET ;zurueck zum Hauptprogramm
; Datenbereich:
verzoe DD ? ;Eine Speicherzelle (Doppelwort)
ziff DB 3FH,03H,6DH,67H,53H,76H,7EH,23H,7FH,77H
\end{lstlisting}
\begin{description}
\item[anf] setzt die Länge der Wartezeit
\item[m1] Lädt Register
\item[m2] Zählt auf Sieben Segment Anzeige
\item[m3] schreibt auf LED Reihe links und invertierend rechts
\item[zeit] Verbraucht Zeit nach "verzoe"
\end{description}
\clearpage
\section*{ Grundaufgabe b: Programmentwurf}
\subsection*{einfaches Lauflicht}
auf der rechten LED-Reihe soll ein sichtbarer Lichtpunkt von links nach rechts laufen und immer wieder von links beginnen
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
anf: MOV EDX,400000H
MOV [verzoe],EDX
MOV AL, 80H ;Startwert fuer LED Reihe
lauf: OUT 5CH, AL ;Wert auf LED Reihe schreiben
CALL zeit ;warten
ROR AL, 1 ;Bits um 1 nach rechts
JMP lauf ;Schleife wiederholen
zeit: MOV ECX,[verzoe]
z1: DEC ECX
JNZ z1
RET
\end{lstlisting}
\subsection*{Lauflicht mit Geschwindigkeitsumschalter}
das Lauflicht soll durch den linken Schalter zwischen "schnell" (Schalter oben) und "langsam" (Schalter unten) umschalten
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
anf: MOV Al, 80H
lauf: MOV EDX, 400000H ; Wert fuer "langsam"
MOV [verzoe], EDX ;"langsam" in Speicher
OUT 5CH, AL ;LED Reihe schreiben
MOV BL, AL ;AL speichern
IN AL, 58H ;Schalter einlesen
BT AL, 7 ;7. Bit von AL in Carry Flag
JNC langsam ;Carry Flag = 0, schalter unten
MOV EDX, 200000H ; Wert fuer "schnell"
MOV [verzoe], EDX ;"schnell" in Speicher
CMC ;Carry Flag umschalten (0)
langsam: CALL zeit ;warten
MOV AL, BL ;AL aus speicher zurueck
ROR AL,1 ;Bits um 1 nach rechts
JMP anf ;Schleife wiederholen
zeit: MOV ECX,[verzoe]
z1: DEC ECX
JNZ z1
RET
\end{lstlisting}
\clearpage
\subsection*{Lauflicht verändert Richtung}
zusätzlich zum oben implementierten soll die Bewegungsrichtung des Lichtpunktes durch den rechten Schalter der Schalterreihe zwischen "nach links" und "nach rechts" wechseln.
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
anf: MOV Al, 80H
lauf: MOV EDX, 400000H ; Wert fuer "langsam"
MOV [verzoe], EDX ;"langsam" in Speicher
OUT 5CH, AL ;LED Reihe schreiben
MOV BL, AL ;AL speichern
IN AL, 58H ;Schalter einlesen
BT AL, 7 ;7. Bit von AL in Carry Flag
JNC langsam ;Carry Flag = 0, Schalter unten
MOV EDX, 200000H ; Wert fuer "schnell"
MOV [verzoe], EDX ;"schnell" in Speicher
CMC ;Carry Flag umschalten
langsam: CALL zeit ;warten
MOV AL, BL ;AL aus speicher zurueck
BT AL, 0 ;0. Bit von AL in Carry Flag
JNC rechts ;Carry Flag = 1; Schalter oben
ROL AL,1 ;Bits um 1 nach links
CMC ;Carry Flag umschalten (0)
JMP anf ;Schleife wiederholen
rechts: ROR AL, 1 ;Bits um 1 nach rechts
JMP anf ;Schleife wiederholen
zeit: MOV ECX,[verzoe]
z1: DEC ECX
JNZ z1
RET
\end{lstlisting}
\subsection*{Lauflicht mit Invertierung}
durch drücken einer beliebigen Taste der blauen Tastenreihe wird die Anzeige invertiert, d.h. der Lichtpunkt ist dunkel etc. Invertierung nur solange die Taste gedrückt wird.
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
anf: MOV Al, 80H
lauf: MOV EDX, 400000H ; Wert fuer "langsam"
MOV [verzoe], EDX ;"langsam" in Speicher
MOV BL, AL ;Kopie von AL anlegen
IN AL, 59H ;Tastenreihe einlesen
AND AL, FFH ;UND Operation mit FF
JZ nopress ;kein Schalter gedrueckt
NOT BL ;BL invertieren
MOV AL, BL ;AL ueberschreiben
nopress: OUT 5CH, AL ;LED Reihe schreiben
IN AL, 58H ;Schalter einlesen
BT AL, 7 ;7. Bit von AL in Carry Flag
JNC langsam ;Carry Flag = 0, Schalter unten
MOV EDX, 200000H ; Wert fuer "schnell"
MOV [verzoe], EDX ;"schnell" in Speicher
CMC ;Carry Flag umschalten
langsam: CALL zeit ;warten
MOV AL, BL ;AL aus speicher zurueck
BT AL, 0 ;0. Bit von AL in Carry Flag
JNC rechts ;Carry Flag = 1; Schalter oben
ROL AL,1 ;Bits um 1 nach links
CMC ;Carry Flag umschalten (0)
JMP anf ;Schleife wiederholen
rechts: ROR AL, 1 ;Bits um 1 nach rechts
JMP anf ;Schleife wiederholen
zeit: MOV ECX,[verzoe]
z1: DEC ECX
JNZ z1
RET
\end{lstlisting}
\subsection*{Zusatzaufgabe}
Erweiterungen des Programms nach eigenen Ideen:
\begin{itemize}
\item symetrische LED Reihe zur Mitte
\item Sieben Segment zählt 9 Schritte mit
\end{itemize}
\begin{lstlisting}[language=Assembler]
anf: MOV Al, 80H
MOV EDI, 0
MOV ESI, OFFSET ziff
lauf: MOV EDX, 400000H ; Wert fuer "langsam"
MOV [verzoe], EDX ;"langsam" in Speicher
MOV BL, AL ;Kopie von AL anlegen
IN AL, 59H ;Tastenreihe einlesen
AND AL, FFH ;UND Operation mit FF
JZ nopress ;kein Schalter gedrueckt
NOT BL ;BL invertieren
MOV AL, BL ;AL ueberschreiben
nopress: OUT 5CH,AL ;LED Reihe links schreiben
NOT AL ;AL negieren
OUT 5DH,AL ;LED Reihe rechts schreiben
MOV BH,[ESI+EDI-1] ;Sieben Segment berechnen
OUT 0B0H,BH ;Sieben Segment schreiben
DEC EDI ;Sieben Segment runterzaehlen
JZ timer ;Timer auf 0 setzen
IN AL, 58H ;Schalter einlesen
BT AL, 7 ;7. Bit von AL in Carry Flag
JNC langsam ;Carry Flag = 0, Schalter unten
MOV EDX, 200000H ; Wert fuer "schnell"
MOV [verzoe], EDX ;"schnell" in Speicher
CMC ;Carry Flag umschalten
langsam: CALL zeit ;warten
MOV AL, BL ;AL aus speicher zurueck
BT AL, 0 ;0. Bit von AL in Carry Flag
JNC rechts ;Carry Flag = 1; Schalter oben
ROL AL,1 ;Bits um 1 nach links
CMC ;Carry Flag umschalten (0)
JMP anf ;Schleife wiederholen
rechts: ROR AL, 1 ;Bits um 1 nach rechts
JMP anf ;Schleife wiederholen
timer: MOV BH, 0FFH
RET
zeit: MOV ECX,[verzoe]
z1: DEC ECX
JNZ z1
RET
\end{lstlisting}
\end{document}

Binary file not shown.

View File

@ -0,0 +1,155 @@
\documentclass[10pt, a4paper]{report}
\usepackage[utf8]{inputenc}
\usepackage[ngerman]{babel}
\usepackage{datetime}
\usepackage[]{amsmath}
\usepackage[]{amsthm}
\usepackage[]{amssymb}
\usepackage{listings}
\usepackage{xcolor}
\usepackage{fancyhdr}
\pagestyle{fancy}
\fancyhf{}
\lhead{Rechnerarchitekturen 1 - Praktikum A2 - WS20/21}
\rfoot{Page \thepage}
\definecolor{codegreen}{rgb}{0,0.6,0}
\definecolor{codegray}{rgb}{0.5,0.5,0.5}
\definecolor{codepurple}{rgb}{0.58,0,0.82}
\definecolor{backcolour}{rgb}{0.95,0.95,0.92}
%Code listing style named "mystyle"
\lstdefinestyle{mystyle}{
backgroundcolor=\color{backcolour},
commentstyle=\color{codegreen},
keywordstyle=\color{magenta},
numberstyle=\tiny\color{codegray},
stringstyle=\color{codepurple},
basicstyle=\ttfamily\footnotesize,
breakatwhitespace=false,
breaklines=true,
captionpos=b,
keepspaces=true,
numbers=left,
numbersep=5pt,
showspaces=false,
showstringspaces=false,
showtabs=false,
tabsize=2
}
%"mystyle" code listing set
\lstset{style=mystyle}
\newdateformat{myformat}{\THEDAY{ten }\monthname[\THEMONTH], \THEYEAR}
\title{Rechnerarchitekturen 1 - Praktikum A2}
\author{}
\date\today
\begin{document}
\begin{center}
\begin{tabular}{| l | c | c | c | c | c | c | c | c | }
\hline
\multicolumn{9}{|c|}{Frequenzen der C-Dur Tonleiter}\\
\hline
\hline
Ton & c' & d' & e' & f' & g' & a' & h' & c'' \\\hline
f(Hz) & 261,6 & 293,7 & 329,6 & 349,2 & 392,0 & 440,0 & 493,9 & 523,2 \\\hline
Zählkonstante & 7662 & 6825 & 6079 & 5730 & 5102 & 4545 & 4056 & 3824 \\\hline
Freq(Hex) & 1DEEH & 1AA9H & 17BFH & 1662H & 13EEH & 11C1 & FD8H & EF0H\\\hline
\end{tabular}
\end{center}
\section*{ Grundaufgabe a)}
\scriptsize{Der Kanal 0 des Timerbausteins soll als programmierbarer Frequenzgenerator benutzt werden. Dazu wird die Betriebsart „Mode 3“ verwendet (Frequenzteiler mit symmetrischer Rechteckschwingung am Output). Die Output-Frequenz soll 440 Hz betragen. Als Input benutzen Sie den eingebauten 2-MHz-Generator.}
$$\text{Zählkonstante: } \frac{2 MHz}{440 Hz} = 4545,4545 = (11C1)_{16}$$
\begin{lstlisting}
MOV AL, 36H; Steuerbyte 00110110
OUT 57H, AL
MOV AL, 0C1H; LSB
OUT 54H, Al
MOV AL, 011H; MSB
OUT 54H, AL
\end{lstlisting}
\section*{ Grundaufgabe b)}
\scriptsize{Schalten Sie die Tonausgabe zunächst wieder ab und erweitern Sie das Programm um die Initialisierung der PIT-Kanäle 1 und 2. Die am Output des Kanals 2 angeschlossene LED soll mit einer Periodendauer von 0,5s blinken. Es ist wiederum Mode 3 zu benutzen. Da beide Kanäle hintereinander geschaltet (kaskadiert) sind, müssen Sie die benötigte Frequenzteilung auf beide Kanäle aufteilen. Außer der LED haben Sie diesmal keine weitere Kontrollmöglichkeit. }
$$\text{Zählkonstante: } \frac{2 MHz}{2 Hz} /2 = 1000000 / 2 = 500000$$
\begin{lstlisting}
MOV AL, 0B6H; Kanal 2
OUT 57H, AL
MOV AL, 0FFH
OUT 56H, AL
MOV AL, 0FFH
OUT 56H, AL
MOV AL, 076H ;Kanal 1
OUT 57H, AL
MOV AL, 0FFH
OUT 55H, AL
MOV AL, 0FFH
OUT 56H, AL
\end{lstlisting}
\clearpage
\section*{ Grundaufgabe c)}
\scriptsize{Die Tonausgabe von Kanal 0 wird wieder eingeschaltet. Sie soll jetzt aber nur noch dann aktiv sein, wenn gerade eine beliebige Taste in der blauen Tastenreihe gedrückt ist. Dazu müssen Sie in der Endlosschleife des Programms eine entsprechende Abfrage einbauen.}
\begin{lstlisting}
noton: MOV AL, 59H
OUT 57H, AL
taste: IN AL, 59H
AND AL, 0FFH
JZ noton ;keine taste gedrueckt
JMP ton
ton: MOV AL, 0C1H
OUT 54H, AL
MOV AL, 011H
OUT 54H, AL
JMP taste
\end{lstlisting}
\section*{ Fortgeschrittene Aufgabe d)}
\scriptsize{Erweitern Sie das Programm dann so, dass den einzelnen Tasten unterschiedliche Frequenzen zugeordnet sind. Es wird angenommen, dass nicht mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden. Das Blinken der LED von Aufgabe b) soll weiterhin funktionieren. }
\begin{lstlisting}
noton: MOV AL, 59H
OUT 57H, AL
taste: IN AL, 59H
MOV BL, AL
AND AL, 0FFH
JZ noton ;keine taste gedrueckt
MOV AL, BL
AND AL, 001H ; Taste A
JNZ tonA
MOV AL, BL
AND AL, 003H ; Taste B
JNZ tonB
MOV AL, BL
AND AL, 004H ;Taste C
JNZ tonC
JMP taste
tonA: MOV AL, 0C1H
OUT 54H, AL
MOV AL, 011H
OUT 54H, AL
JMP taste
tonB: MOV AL, 008H
OUT 54H, AL
MOV AL, 0FDH
OUT 54H, AL
JMP taste
tonC: MOV AL, 000H
OUT 54H, AL
MOV AL, 0EFH
OUT 54H, AL
JMP taste
\end{lstlisting}
\end{document}